Liebe Frau Loos,
liebe Trauerfamilie,
es ist schwer, einen Sohn zu verlieren. Er hinterlässt eine Lücke, er wäre gebraucht worden für Sie, liebe Frau Loos. Als Begleiter und Trostspender, als Unterstützung für Tage, wo es Ihnen nicht gut geht.
Sein Schicksal hat Ihrem Sohn einen anderen Weg zugewiesen. Wir wissen nicht, warum dies so ist. Es ist schwer, dies zu akzeptieren. Es ist eine Frage, die wir nicht beantworten können, nur eine andere Macht kann dies. Ihrem Sohn hat die Kraft gefehlt, er hat mit sich gerungen und nun darf er ruhen. Sein schwerer Weg hat ein Ende genommen und Sie, liebe Frau Loos, sind auch etwas um die Sorge befreit, wie es ihm ergehen mag in seinem Beruf bzw. in seinem einsamen Leben. Vielleicht können Sie nun ein Stück loslassen und sich auf Ihr eigenes Leben konzentrieren und wieder etwas Lebensfreude ohne Ängste gewinnen. Sie sind nicht allein, Sie haben Familie und die Wohnanlage mit vielen netten Menschen. Sie werden nicht einsam sein und können sich Trost holen. Es ist jemand für Sie da. Und für Helge waren Sie immer zur Stelle. Das ist gewiss. Und das hat er gespürt, und es hat ihm sein Leben erleichtert.
Seien Sie herzlich umarmt. In Gedanken bei Ihnen und Ihrer Familie.
Ihre Jutta Badstieber